Zunächst beginnst du deine Nägel auf die gewünschte Länge und Form zu feilen. Lauras Nägel sahen davor so aus.
Nach dem Feilen nimmst du den Buffer zur Hand und raust die Oberfläche und die Seitenlinien an. Bitte sei hierbei vorsichtig und raue nicht zu viel an. Es reicht wenn der Glanz des Naturnagels nicht mehr zu sehen ist und ein leichter Staub entstanden ist. Danach nimmst du das Bürstchen und säuberst die Hände vom Staub.
Wie ihr seht ist die Nagelhaut etwas trocken und ausgefranst. Das darf nicht sein, denn für eine schöne Maniküre gehört auch eine schöne Nagelhaut dazu. Hierfür nehme ich den Sally Hansen Cuticle Remover und trage ihn rund um die Nägel großzügig auf.
Danach ist die Haut etwas weicher, hydrierter und lässt sich gut mit dem Nagelhautschieber bearbeiten. ich nehme die runde Seite zur Hand und schiebe die Haut vorsichtig zurück. Danach nehme ich die etwas spitzere Seite zur Hand und fahre entlang der Nagelhaut, um das überschüssige Gel abzutragen. Danach gehts zum Händewaschen. Hierbei massiere ich mit warmen Wasser und Seife nochmals die Nagelhaut kurz ein.
Nun sieht die Haut wesentlich erfrischter und feiner aus. Als nächstes nehme ich den Dehydrator und pinsel ihn auf die Nägel. Dieser zieht sofort ein bzw. verdunstet an der Luft und sorgt für eine längere Haltbarkeit des Lackes. Nun beginnen wir mit dem Lackieren.
Eine dünne Schicht wird vom Base Coat aufgetragen. Ganz wichtig ist das Ummanteln der Nagelspitze! Das verhindert das Splittern und Einreißen der Nägel. Nun kommt das Rosenholzstäbchen zum Einsatz. Alles was Dir in die Seitenränder oder unter den Nagel gelaufen ist trägst du nun mit dem Stäbchen ab. Es ist wichtig, dass nichts mehr auf der Haut ist, bevor die Nägel in die Lampe kommen. Der Base Coat wird mit 90sec Timer ausgehärtet.
Es folgen 2 Schichten von dem Thermolack (120sec Aushärtung). Auch mit allen anderen Farblacken lackiere ich immer 2 Schichten. Wichtig ist hier jede Schicht möglichst dünn aufzutragen, da Dir sonst der Lack in der Lampe in die Ränder läuft und uneben aushärtet. Kontrolliere daher immer mit jeder Schicht, ob deine Nagelhaut frei von Lack ist. Dafür hast du dein Rosenholzstäbchen und kannst vor jeder Aushärtung ausbessern. Vergiss nicht deine Nagelspitzen zu umranden.
Nun haben wir die letzte Schicht, den Top Coat (120sec Aushärtung) aufgetragen und es ist nun an der Zeit mit Zelletten und Cleaner die Schwitzschicht zu entfernen. Kontrolliere danach, ob noch klebrige Stellen auf den Nägeln zu finden sind. Wenn ja, cleane solange bis der Nagel sich glatt anfühlt.
Dieser Glanz ist einfach der Hammer! Da Shellac kratzfest ist, bleibt Dir dieser Glanz für die nächsten Wochen erhalten. Die Nägel fühlen sich total schön an und Laura hat für ca. 3 Wochen schöne Nägel :-)
Nun ist es an der Zeit wieder etwas für unsere Nagelhaut zu tun. Ich verwende das Cuticle Oil von Sally Hansen. Es ist wirklich ergiebig und zieht schnell ein. Pinsel das Öl auf deine Nagelhaut und massiere sie danach schön ein. Nur durch die kurze "Massage" kann die Haut das Öl komplett aufnehmen. Wiederhole dies alle paar Tage, damit deine Haut schön fein und geschmeidig bleibt. Gerade im Winter braucht sie mehr Pflege.
Nun wollten wir aber sehen wie die Nägel warm aussehen. Laura hat ihre Hände unter das warme Wasser gehalten und die Nägel wurden sofort weiß. Da ihre Hände aber so kalt waren, wurden die Nägel danach schnell wieder pink :-) Lustig diese Thermolacke.
Das wars schon wieder und ich hoffe ihr konntet viel für euch mitnehmen. Falls ihr Wünsche oder Anregungen habt, teilt mir das bitte mittels einem Kommentar mit. Ich habe sehr viele verschiedene Thermolacke, aber auch normale Shellace von diversen Marken. Gerne gebe ich euch Feedback zu diversen Marken oder Farben, sofern ich sie besitze.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
eure Nicole!
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